Deshalb schrillen die Alarmglocken in Tel Aviv unaufhörlich. Staatspräsident Perez meinte gar in einem TV-Interview, dass man einem militärischen Schlag näher stehe als einer diplomatischen Lösung. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu soll gemeinsam mit Verteidigungsminister Barak nach ersten Berichten der Tageszeitung "Jediot Ahronot" bereits das Kabinett um Unterstützung für einen Militärschlag gebeten haben. Doch dieses "Forum der Acht" (acht Minister) ist sich uneins! Im Speziellen sprechen sich Strategieminister Jaalon und sein Amtskollege aus dem Geheimdienst Meridor gegen einen Militärschlag aus! Zweiterer vertritt damit auch die Linie der ehemaligen Mossad-Chefs Dagan ("dumme Idee") und Halevy. Sie alle vermuten, dass einerseits der iranische Waffenbruder Syrien zu Hilfe eilen wird, andererseits die Gruppierungen Hisbollah, Hamas und Islamischer Dschihad Israel unter Beschuss nehmen könnten. Diese werden durch den Iran finanziert. Die Folge wäre ein Mehrfrontenkrieg! |
zwischen dem Verteidigungsministerium in Washington und den für Israel und den Nahen bzw. Mittleren Osten zuständigen Kommandos in Stuttgart sowie Tampa/Florida sind am Glühen. Dort heisst es auch, dass die iranische Luftabwehr durchaus den modernen Standards entspreche und damit den israelischen Kanmpfbombern bei einem Angriff auf die Nuklearanlagen zum Problem werden können. Das bedeutet nichts anderes als: Verluste auf beiden Seiten! |
Behördenseiten Israels im Internet lahm! Darunter auch jene der Streitkräfte (Israel Defense Force IDF) sowie der beiden Geheimdienste Mossad und Shin Bet. In dem zuvor veröffentlichten Video heisst es: " Wir tolerieren dieses wiederholt aggressive Verhalten gegen unbewaffnete Zivilisten nicht!" Gemeint ist damit die Blockade der israelischen Marine gegen die sog. "humanitären Schiffe für den Gazastreifen". Ein mehr als peinlicher Vorfall für Tel Aviv. Schliesslich ist man bei einer Militäraktion gegen den Iran in vielerlei Hinsicht auf das Kommunikationsmedium Internet angewiesen! Aus diesem Grunde wurde auch im vergangenen Jahr eine eigene Task-Force zur Bekämpfung von "Cyber-Terroranschlägen" eingerichtet. Die Regierung allerdings schiebt die Probleme auf einen Systemfehler des Regierungsservers. Die zweite Front sind dauerhafte Streiks gegen die Verteuerungen und die Arbeitsverhältnisse. So legte etwa ein vierstündiger Generalstreik des öffentlichen Dienstes das Land komplett lahm. Dadurch sollte auf die Bedingungen für Zeitarbeiter hingewiesen werden. |
TAM-News |
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Online-ZeitungIsrael/Iran - Droht nun der Präventivschlag? |
08.11.2011 |
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